Viele sprechen von der Work-Life-Balance, aber ich glaube nicht daran. Warum? Weil Arbeit und Privatleben keine Gegensätze sind, die in Balance gehalten werden müssen. Stattdessen setzen sie aufeinander auf – in einer Work-Life-Connection, die dir erlaubt, dein Leben so zu gestalten, wie es für dich richtig ist.
Schon früh wusste ich, dass der klassische Weg – Studium, 9-to-5-Job und geregeltes Leben – nicht zu mir passt. Ich bin praktisch veranlagt, habe klare Ziele und wollte meine Energie in etwas stecken, das mich antreibt. Genau das tat ich: Eine Ausbildung, Auslandserfahrungen, Verantwortung in der Geschäftsleitung eines Schweizer Golfclubs. Es waren bewusste Entscheidungen, und ich habe sie nie bereut.
Natürlich bedeutete das auch, dass ich mein Privatleben nicht an erste Stelle setzte. Aber es war nicht vernachlässigt – ich baute es um meinen Job herum. Diese Entscheidung schenkte mir Freiheit, Flexibilität und Chancen, von denen ich vorher nur träumen konnte.
Erst als ich mich entschied, den Fokus stärker auf mein Privatleben zu legen, merkte ich, dass es nicht das war, was mich glücklich macht. Mein Beruf ist Teil meiner Identität, und ich erkannte: Ich brauche eine Verbindung zwischen Arbeit und Leben, die beides integriert, statt zu konkurrieren.
Es ist okay, wenn du deine Karriere an erste Stelle setzt – solange es eine bewusste Entscheidung ist. Mit der Work-Life-Connection kannst du eine Verbindung schaffen, die dir erlaubt, deine Ziele zu verfolgen, ohne dich für eine Seite entscheiden zu müssen.
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